Assad trifft Khameini zum ersten Mal seit Ausbruch des Krieges

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Zum ersten Mal seit Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges trafen sich der syrische Präsident Bashar al-Assad mit verschiedenen, politischen Anführern des Irans, darunter Großayatollah Khameini und sein iranisches Gegenpendant Rouhani. Bei dem offiziellen Staatsbesuch hat sich Assad bei der iranischen Führung für die Unterstützung im syrischen Bürgerkrieg gedankt, teilte das syrische Präsidialamt am Montag mit. Khamenei habe seinerseits Syrien zu den Erfolgen „im Kampf gegen den Terrorismus“ gratuliert und Assad weitere Unterstützung zugesichert. Außerdem traf er sich mit Soleimani, dem Anführer der Quds-Einheit, einer Spezialeinheit der iranischen Streitkräfte, welche im Ausland agiert. Mit dem Treffen wird die bereits bestehende Allianz intensiviert und über zukünftige Schritte in Syrien, vor allem bezüglich der Türkei und USA, verhandelt.

Der Iran ist neben Russland einer der wichtigsten Unterstützer des syrischen Präsidenten in dem seit acht Jahren andauernden Krieg. Israel hatte zuletzt immer wieder angebliche iranische Einrichtungen in Syrien bombardiert, um einem zu großen Einfluss Irans in der Region zu begegnen. Khamenei sagte nach dem Treffen, der Iran werde weiter an der Seite der syrischen Regierung und des Volkes stehen. Die iranische Unterstützung sei auch eine für die „Widerstandsbewegung“ gegen die USA und Israel. Assad und Syrien hätten den Kampf gegen eine Koalition der USA, des Westens und ihrer Verbündeten in der Region aufgenommen und erfolgreich zu Ende gebracht. Assad bezeichnete den Iran und Syrien als die einzigen Länder in der Region, die bewiesen hätten, dass das Schicksal der Welt nicht in den Händen der USA liege. Auch Präsident Rouhani versicherte Assad, dass der Iran auch beim Aufbau des Landes an der Seite Syriens verbleibe.

 

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