Deutsche Technik für aserbaidschanische Kriege

Seit über einem Monat kommt es im Südkaukasus zwischen Aserbaidschan und Armenien zu den tödlichsten Gefechten, die die Region seit Jahrzehnten erlebt hat. Dieser Krieg wird von vielen Beobachtern als ein „Konflikt des 21. Jahrhunderts“ beschrieben, wo es erstmalig zum Einsatz moderner Waffensysteme in einer konventionellen Kriegsführung kommt. An vorderster Front dieser neuen Realität befinden sich die multifunktionalen Drohnen, welche in erster Linie von Aserbaidschan eingesetzt werden, wobei es Gerüchte darüber gibt, dass die aserbaidschanische Drohnenflotte in Wirklichkeit von der Türkei operiert wird. Baku bezieht dieses Arsenal von den Verbündeten Israel und der Türkei, welche wiederum ihre Drohne nicht ohne ihre internationalen Komponente herstellen können. Ein integraler Teil dafür wird von deutschen Unternehmen geliefert, welche sich damit an dem brutalen Krieg im Kaukasus beteiligen.

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Aserbaidschan bombardiert Krankenhaus

Auch weiterhin kommt es im Süden des Kaukasus zum tödlichsten Konflikt, den die Region seit Jahrzehnten erlebt hat. Auch weiterhin wird nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch zunehmend fernab der Frontlinien gekämpft und getötet. Städte und zivile Infrastruktur sind das Ziel beider Länder, die sich unnachgiebig bekämpfen und dabei auch nicht vor Kriegsverbrechen Halt machen, so wurden in der Vergangenheit bereits mehrere Kriegsgefangene auf der Stelle exekutiert, woanders gibt es Meldungen von Enthauptungen. Der neueste Höhepunkt wurde am vergangenem Mittwoch erreicht, als die aserbaidschanische Armee die größten Orte der umkämpften Region Bergkarabachs attackierte und dabei mehrere Zivilisten töte. Eines der Ziele hat sich als das örtliche Krankenhaus herausgestellt, dessen neuster Flügel und zukünftige Geburtsstation vorerst zerstört wurde.

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Russland tötet über 100 Islamisten in Idlib

Neueste Entwicklungen in der letzten, noch von Islamisten kontrollierten Provinz Idlib im Nordwesten Syriens markieren eine mögliche Kehrtwende der seit März andauernden Waffenruhe, ausgehandelt unter der Obhut der Türkei und Russlands. In den vergangenen Tagen kam es zu zwei ungewöhnlichen Vorfällen, in denen die russische Luftwaffe maßgeblich beteiligt sein soll: Mitten im Kontroll- und Einflussgebiet der Türkei wurde ein Umschlagsplatz für alle möglichen Ölprodukte wie z.B. Rohöl oder Treibstoffe bombardiert, eine wichtige Einkommensquelle für syrische Schmuggler. Kurz darauf gab es den wohl seit Jahren tödlichsten Luftangriff auf eine Militärbasis einer islamistischen Miliz, die Anzahl der getöteten Personen liegt im dreistelligen Bereich. Während man über einen möglichen Zusammenhang zum Konflikt in Bergkarabach munkelt, sendet Russland eine neue Botschaft an die Türkei.

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In Bergkarabach droht eine neue humanitäre Katastrophe

Seit einem Monat kommt es zu schweren Gefechten zwischen den Armeen Aserbaidschans und Armeniens im Kampf um die Region Bergkarabach, welche seit jeher unter der Kontrolle der armenischen Lokalbevölkerung steht, rechtlich aber zu Aserbaidschan gehört. Letzteres ist auch das Land, welches den immer öfter auftauchenden Kriegsverbrechen zum Trotz und dank der massiven Unterstützung der Türkei neue Geländegewinne verbuchen kann und eigenen Angaben davor steht, Bergkarabach von Armenien abzuschneiden und damit zugleich eine humanitäre Katastrophe hervorzurufen, in der Hunderttausende Menschen eingeschlossen sind. Der Umgang Aserbaidschans mit gefangen genommenen Soldaten und Armeniern offenbart, dass das Ziel die ethnische Vertreibung derselben ist.

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Islamischer Staat startet Überraschungsoffensive in syrischer Wüste

Am vergangenem Donnerstag starteten Verbände des Islamischen Staates eine breit angelegte Offensive in den zentralsyrischen Provinzen Homs und Hama, ein erstes größeres Lebenszeichen nach jahrelanger Abwesenheit in der Region. IS-Kämpfer attackierten auf einer breiten Front mehrere Dörfer, die sich unter der Kontrolle der syrischen Regierung befinden und zugleich das Randgebiet zur syrischen Wüste darstellen, welches das Rückzugsgebiet der Terrormiliz ist. Trotz der Intensität des Angriffes konnten ersten Berichten zufolge sämtliche Attacken abgewehrt werden, wobei die syrische Armee einige Verluste erlitt und der Islamische Staat mehrere Siedlungen überfallen konnte. Der IS konnte über die vergangenen Jahre hinweg neue Kraft sammeln und könnte zu einer neuen, alten Gefahr für die Anrainerstaaten werden.

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Drei Wochen Krieg im Kaukasus

Seit drei Wochen kommt es zu einem bis dato unausgesprochenen Krieg zwischen den Armeen Armeniens und Aserbaidschans um die armenische Region Bergkarabach, welche zugleich Schauplatz der schweren Gefechte ist. Mit der massiven Unterstützung der Türkei kann die Regierung in Baku deutliche Geländegewinne verzeichnen und unter hohen gegenseitigen Verlusten neue Gebiete erobern. Beide Seiten lehnen weiterhin Verhandlungen und einen diplomatischen Ausweg aus dem Konflikt ab, weswegen die zwei Länder auf internationale Unterstützung setzen. Die neuesten Entwicklungen zeigen, dass gerade der Iran zukünftig eine wichtige Rolle im Krieg spielen könnte.

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Türkei schickt neue Truppen nach Syrien

Über die vergangenen Tage konnte man ungewöhnliche Truppenmanöver entlang der gemeinsamen Grenze zwischen der Türkei und der letzten, noch von islamistischen Kräften gehaltenen Provinz Idlib im Nordwesten Syriens beobachten. Türkische Militärkonvoi überquerten die Landesgrenze in einer seit langem nicht mehr gesehenen Größe und Quantität und verstärkten somit ihre Militärbasen und Kontrollpunkte in Idlib und in der Nähe der Frontlinien, in der sich Oppositionelle und die syrische Armee gegenüberstehen. Unter den Verstärkungen befindet sich auch modernstes Equipment, aber auch Waffenlieferungen an ihre verbündeten Gruppierungen im Kampf gegen die syrische Regierung. Einigen Gerüchten zufolge könnte eine neue Militäroperation der Türkei in Aussicht stehen, die sich gegen die syrischen Streitkräfte richtet.

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Aserbaidschan macht enorme Geländegewinne in Bergkarabach

Im Kampf zwischen Armenien und Aserbaidschan um die armenische Region Bergkarabach scheint es zumindest vorerst einen Etappensieger zu geben: Allen schweren Verlusten zum Trotz konnten die aserbaidschanischen Streitkräfte mit der vielfältigen Unterstützung der Türkei und dem Einsatz syrischer Söldner weite Teile im Süden Bergkarabachs erobern, was ungefähr 15% des einstigen Territoriums ausmachen würde. Zwei Distrikte stehen größtenteils unter der Kontrolle von Baku, während es in anderen Frontabschnitten zu kaum nennenswerten Bewegungen kam. Während auf beiden Seiten die zivilen Verluste durch Bombardements und Raketenangriffe zunehmen, scheitert am Samstag der zweite Versuch einer Waffenruhe nach nur vier Minuten. Doch von nun an könnten Militäroperationen in dem Gebiet schwerer werden, die Frontlinien verschieben sich in Richtung Gebirgsterrain und der Winter naht. Der Iran könnte zukünftige eine entscheidende Rolle im Krieg spielen.

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Aserbaidschan exekutiert armenische Gefangene

Auch wenn der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach nur knapp drei Wochen andauert, sind bereits etliche Kriegsverbrechen zu vermerken. Insbesondere Aserbaidschan agiert im Gegensatz zu ihren Versprechen und öffentlichen Aussagen äußerst aggressiv und erfüllt dabei die armenischen Vorwürfe, ethnische Vertreibungen und Säuberungen als Kriegsziel zu verfolgen. In der Liste von Kriegsverbrechen reiht sich nun auch die Exekution armenischer Kämpfer ein, die kurz nach ihrer Gefangennahme ermordet wurden. Woanders gibt es sogar Berichte darüber, dass Armenier in islamistischer Manier geköpft werden. Während der Rest der Welt schweigt, kann Aserbaidschan auf die kategorische Unterstützung der Türkei in ihrem Kriegsvorhaben setzen.

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Kämpfe um Bergkarabach gehen weiter

Unermüdlich kommt es in der armenischen Region Bergkarabach zwischen Armenien und Aserbaidschan zu schweren Gefechten, die inzwischen zu Hunderten Toten und enormer Zerstörung auf beiden Seiten geführt haben. Während das aserbaidschanische Militär und die armenische Regierung neue Erfolge vermelden, kommt es zu immer stärkeren Übergriffen auf das armenische Territorium, welches bisher weitgehend außen vor war. Sollten die Angriffe auf Armenien zunehmen, könnte das den Bündnisfall mit Russland auslösen, welche zwei Militärbasen in dem Kaukasusstaat besitzen, während die Türkei ihre Unterstützung für Aserbaidschan verstärken könnte. Die Aussicht auf Frieden ist trotz diplomatischer Bemühungen kaum existent.

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Der Kampf um Hadrut

Wenige Tage nach bilateralen Gesprächen zwischen Armenien und Aserbaidschan und einer daraus resultierenden Waffenruhe ist klar: Die Kämpfe um die Region Bergkarabach gehen ohne Unterbrechung weiter. Gerade im Süden der sogenannten „Republik Artsach“ können aserbaidschanische Streitkräfte durchaus Erfolge vorweisen und dutzende, vorab verlassene oder zerstörte Dörfer erobern. Nun stehen sie vor den Toren der Stadt Hadrut, welche seit mehreren Tagen hart umkämpft und Schauplatz der wohl bisher brutalsten Gefechte zwischen den beiden Seiten ist. Bisher gelingt den Armeniern eine erfolgreiche Verteidigung, dennoch müssen sie dabei auch schwere Verluste erleiden. Dabei könnte die Türkei eine wichtige Rolle spielen.

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Von Waffenruhe keine Spur

Eigentlich sollte ab Samstag eine Waffenruhe in der zwischen Armenien und Aserbaidschan umkämpften Region Bergkarabach herrschen. Stattdessen wird der Krieg weitergeführt, nicht mal wenige Minuten lang herrschte Frieden. Die als „humanitäre und temporäre“ beschriebene und von Russland in zähen Verhandlungen ausgelotete Waffenruhe ist zum Fiasko geworden, die beiden Kriegsparteien werfen sich nun gegenseitig vor, Aggressionen und Angriffe auf den jeweils Anderen durchgeführt zu haben. Insbesondere Aserbaidschan tut sich mit einer kriegslüsternen Rhetorik hervor, die jegliche Bombardements innerhalb der eigentlichen Waffenruhe als „präventive Maßnahmen gegen armenische Angriffe“ beschreibt und legitimiert. Parallel dazu versuchen sie weiterhin, Gebiete in Bergkarabach zu erobern und bombardieren Städte der Region. Ein Frieden scheint ferner denn je.

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Aserbaidschan bombardiert Kathedrale mehrmals

Unnachgiebig geht der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan im Kampf um die zu Baku gehörende aber faktisch armenische Region Bergkarabach in die zweite Woche. Innerhalb kürzester Zeit wurden Hunderte Soldaten auf beiden Seiten getötet, während Zivilisten immer öfter Opfer werden. Diese Verrohung, welche in anderen Konflikten mehrere Jahre dauerte, fand ihren neuesten Zenit am Donnerstag, als aserbaidschanische Kräfte die wichtigste Kathedrale der Region beschossen und dabei mehrere Einwohner und Journalisten verletzten. Die Türkei scheint sich derweil weiter in den Konflikt zu involvieren, zuletzt veröffentlichte Satellitenbilder zeigen mehrere türkische Kampfjets in Aserbaidschan, die möglicherweise auch die Kirche bombardierten.

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Aserbaidschan rückt im Süden Bergkarabachs vor

Im Kampf um die autonome und armenische Region Bergkarabach kommt es zwischen Armenien und Aserbaidschan zu ersten territorialen Veränderungen. Im Süden Karabachs konnten aserbaidschanische Truppen im Verlaufe der letzten Tage fast 20 Kilometer weit vordringen und damit mehrere verlassene Dörfer erobern, während Armenien und Bergkarabach dem Gegner schwere Verluste zufügen und in den anderen Teilen der Region den Angriffswellen standhalten können. Mit der Unterstützung der Türkei zerstört Aserbaidschan zunehmend die Hauptstadt Bergkarabachs, während es Gerüchte über einen möglichen Einsatz russischer Privatsöldner für Armenien gibt.

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Der Krieg kommt in die Städte

Seit über einer Woche kommt es zum Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kontrolle der autonomen, armenischen Region Bergkarabach, welche im Südwesten Aserbaidschans liegt. Seit Jahrzehnten war dieser Konflikt nicht mehr von einer derartigen Intensität geprägt, wie man ihn heute erlebt: Hunderte Tote auf beiden Seiten, selbst vor dem Einsatz schwerer Waffen wie ballistischen Raketen macht man inzwischen keinen Halt mehr. Insbesondere die karabachische Hauptstadt Stepanakart ist tagtäglichen Bombardements ausgesetzt, zu jeder Zeit regnen Raketen oder international geächtete Streumunition auf die Stadt nieder, während nicht mehr zwischen Militärs und Zivilisten unterschieden wird. Dieses Schicksal könnten in den kommenden Tagen armenische Städte teilen, wenn man den Drohgebärden Aserbaidschans glauben mag.

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