Iranisches Schiff durch eigene Korvette zerstört

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Bei einem Übungsmanöver der iranischen Marine kam es in der vergangenen Nacht zu einem folgenschweren Zwischenfall: Bei dem Versuch, eines neues Waffensystem zu testen, wurde eine alliiertes Schiff attackiert, welches zu dem Zeitpunkt hinter dem geplanten Ziel stand. Bei der Übung im Persischen Golf starben iranischen Angaben zufolge 19 Matrosen, 15 Weitere wurden verletzt. Involviert war die iranische Korvette Jamaran und das Hilfsschiff Konarak in dem Vorfall. Es ist unklar, ob es sich hierbei um einen technischen oder menschlichen Fehler handelt, das iranische Verteidigungsministerium erklärte sich bisher dazu bereit, den Vorfall zu untersuchen. Die iranische Marine besitzt nur wenige größere Schiffe, seitdem ein großer Teil der Flottille durch die US-Operation „Praying Mantis“ im Jahre 1988 versenkt wurde.

Es ist bereits der zweite Vorfall in diesem Jahr, der für den Iran zu „Friendly Fire“ führte, nachdem Anfang Januar ein ukrainisches Passagierflugzeug beim Start vom Internationalen Flughafens Teheran durch iranische Luftabwehr abgeschossen wurde. Trotz eines zugegebenen „menschlichen Versagens“ sprach die iranische Regierung der UsA aufgrund der anhaltenden Aggressionen und Eskalationen zu dem Zeitpunkt eine Teilschuld zu, nachdem das amerikanische Militär den Kommandanten der iranischen Revolutionsgarde, Qassem Soleimani, tötete und es zudem über den iranischen Luftraum eine amerikanische Drohne abgeschossen wurde.

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