Al-Nusra entlässt 5 Hisbollah-Kämpfer aus der Gefangenschaft

Fünf Hisbollah-Kämpfer wurden in Zentralsyrien aus der Gefangenschaft von al-Nusra/Tahrir al-Sham entlassen. Diese Entscheidung war Teil der Abmachung der Waffenruhe mit den verblieben al-Nusra-Kämpfern im syrisch-libanesischen Grenzgebirge in der Nähe von Arsal. Im Gegenzug erlaubte die Hisbollah und die libanesische Armee den Abzug der Kämpfer zur syrischen Provinz Idlib, wo ihre stärkste Präsenz ist. Neben den rund 500 Kämpfern kamen ebenfalls tausende Familienmitglieder der Kämpfer und Flüchtlinge aus den Flüchtlingslagern der Region hinzu, die von al-Nusra gerne als Rekrutierungsbasis genutzt wurden.

Die Rückkehr der Kämpfer wurde im mehrheitlich christlichen Dorf al-Qaa in der Nähe mit einer großen Parade gefeiert. Der Anführer der Hisbollah, Hassan Narallah, sagte darauf eine eigentlich geplante Rede im Fernsehen ab, um dem Erfolg genügend mediale Aufmerksamkeit zu bescheren.

 

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