Deutsche Technik für aserbaidschanische Kriege

Seit über einem Monat kommt es im Südkaukasus zwischen Aserbaidschan und Armenien zu den tödlichsten Gefechten, die die Region seit Jahrzehnten erlebt hat. Dieser Krieg wird von vielen Beobachtern als ein „Konflikt des 21. Jahrhunderts“ beschrieben, wo es erstmalig zum Einsatz moderner Waffensysteme in einer konventionellen Kriegsführung kommt. An vorderster Front dieser neuen Realität befinden sich die multifunktionalen Drohnen, welche in erster Linie von Aserbaidschan eingesetzt werden, wobei es Gerüchte darüber gibt, dass die aserbaidschanische Drohnenflotte in Wirklichkeit von der Türkei operiert wird. Baku bezieht dieses Arsenal von den Verbündeten Israel und der Türkei, welche wiederum ihre Drohne nicht ohne ihre internationalen Komponente herstellen können. Ein integraler Teil dafür wird von deutschen Unternehmen geliefert, welche sich damit an dem brutalen Krieg im Kaukasus beteiligen.

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Viel Lärm um nichts

Das vor wenigen Tagen beschlossene „Friedensabkommen“ zwischen Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain mit den USA in Vermittlerrolle wird oft als „Jahrhundertdeal“ bezeichnet, der eine Möglichkeit für Frieden in dem Konflikt zwischen Israel und Palästina bietet. In Wirklichkeit ist dieser Vertrag nicht mehr als Ausdruck der realpolitischen Verhältnisse im Nahen Osten den entsprechenden geopolitischen Gegebenheiten. Die Kooperation zwischen Israel und diversen Golfstaaten in vielen Fragen ist ein offenes Geheimnis, dieses neue Friedensabkommen zwischen Staaten, die niemals im Krieg waren, ist lediglich eine Offenbarung dieser Allianz, welche gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung entschieden wurde. Dementsprechend begrenzt ist auch die Vermittlerrolle der Vereinigten Staaten, welche sich jetzt als der große Diplomaten porträtieren.

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Israelische Luftschläge töten syrische Zivilistin

In der vergangenen Nacht flogen die israelische Luftstreitkräfte zum wiederholten Male mehrere Angriffe auf die Region Damaskus im Südwesten Syriens. Dabei handelt es sich um die schwersten Angriffe seit langem, wodurch es nicht nur zu materiellen Schäden gekommen ist, sondern auch mindestens zwei syrische Soldaten gestorben sind. Einige syrische Staatsmedien berichten sogar davon, dass ein Zivilist in Folge der Luftschläge ermordet wurde. Ausnahmsweise sollen diesmal nicht die Hisbollah oder der Iran das Ziel Israels gewesen sein, sondern die syrische Regierung selber.

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Israel beschießt zivilen Damaszener Flughafen

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Bild einer abgeschossenen Rakete über Damaskus

Der Internationale Flughafen in der syrischen Hauptstadt Damaskus wurde in wiederholter Folge in der letzten Nacht von Raketen heimgesucht, wie veröffentlichte Videos und Statements des syrischen Militärs bestätigen. Demnach haben die israelischen Luftstreitkräfte mehrere Raketen aus sicherer Entfernung gestartet, die scheinbar einem Depot gegolten haben. Mindestens ein Raketengeschoss konnte von der syrischen Luftabwehr über Damaskus erfolgreich zerstört werden wie unzählige Videos beweisen, jedoch kamen auch mehrere Raketen durch und verursachten in der Nähe des Flughafens eine große Explosion. Bisher gibt es keine näheren Details über das Ergebnis, niemand wurde getötet oder verletzt.

Israel interveniert immer wieder in Syrien und greift zumeist Ziele an, die in angeblicher Verbindung mit dem Iran oder der Hisbollah stehen, so wurde zuletzt ein Raketenzentrum bei Masyaf in Nord-Hama angegriffen, welches vom Iran zur Entwicklung und Umschlagplatz für Raketen an die Hisbollah genutzt werden soll. Anfang September gab es in Damaskus eine große Explosion nach der Explosion eines Munitionslages beim Mezzeh-Flughafen, bisher gibt es aber keine Beweise für eine israelische Beteiligung. In Damaskus findet derzeit die „Damaskus International Fair“ statt, die größte syrische Handelsausstellung mit jährlich über eine Millionen Besucher. Sie wurde 2017 nach fünfjähriger Unterbrechung wiederbelebt.

Israel schießt syrischen Kampfjet während Anti-IS-Mission ab

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Erste Meldungen von syrischen und israelischen Medien sprechen vom erfolgreichen Abschuss eines syrischen Kampfjets durch die auf den von Israel kontrollierten Golanhöhen stationierte Luftabwehr. Ersten Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums zufolge soll der Jet bis zu zwei Kilometer in den israelischen Luftraum eingedrungen sein, woraufhin er von zwei Patriot-Raketen angegriffen und daraufhin abgefangen wurde. Andere Medien sprechen noch vom Abschuss mitten auf syrischem Hoheitsgebiet. Der Pilot wurde beim Aufprall getötet, der Jet selber soll über das Territorium des Islamischen Staat abgestürzt sein. Dementsprechend verbuchten Medienkanäle des IS diesen Abschuss zunächst für sich.

In den südsyrischen Provinzen Dara’a und Quneitra dauert seit einem Monat eine groß angelegte Militäroffensive mit dem Namen „Operation Basalt“ an, die nach den bisherigen Ergebnissen äußerst erfolgreich ist und die Opposition vollkommen zur Kapitulation zwang, diejenigen Gebiete also friedlich übergeben oder erobert wurden. Einzig der Islamische Staat, früher ist er in Dara’a unter dem Namen „Jaish Khalid bin-Walid“ aufgetreten, hält noch ein etwa 50km² großes Gebiet in der südwestlichsten Ecke des Landes, entlang der jordanischen und israelischen Grenze. Besonders in den letzten Tragen gab es intensivierte Bemühungen der syrischen Armee, den IS in diesem Teil des Landes zu besiegen. Seitdem flogen syrische und russische Luftstreitkräfte Hunderte Luftschläge, der abgeschossene Kampfjet war zu jenem Zeitpunkt auf einer Mission gegen die Terrormiliz. Durch den frühzeitigen Tod des Piloten konnte er einer Exekution durch den IS entgehen, besonders Piloten sind verhasst und werden besonders brutal ermordet.

Israel bombardiert Forschungszentrum in Syrien

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Rauchschwaden zeigen das Ziel nahe Masyaf, welches von Israel bombardiert wurde

Erneut begannen die israelischen Luftstreitkräfte mit der Bombardierung eines Gebäudekomplexes im Nachbarland Syrien. Die staatliche Nachrichtenagentur SANA berichtet von einem Angriff auf ein Forschungszentrum nahe dem Dorf Masyaf in der Provinz Hama, Zentralsyrien. Wie bereits in der Vergangenheit wurde dabei der libanesische Luftraum genutzt, um dort in Sicherheit und fernab syrischer Luftabwehr die Ziele anzugreifen. Bisher gibt es keine Berichte über die verursachten Schäden oder getöteten Person, jedoch wird zumindest ein Teil der Anlage zerstört sein. Eine Besonderheit dieser Aktion stellt der Zeitpunkt dar, da Israel ansonsten nur Luftangriffe in der Nacht flog.

Erst vor elf Tagen bombardierte Israel mehrere Verteidigungsstellungen der Syrisch-Arabischen Armee in der Provinz Quneitra, nahe den von Israel kontrollierten Golanhöhen in Folge einer Drohne, die bis zu zehn Kilometer in die Golanhöhen vordrang und daraufhin abgeschossen wurde. Vier Tage zuvor wurde der Tiyas-Stützpunkt in Zentralsyrien von Israel angegriffen, da es sich um das wichtigste Zentrum für die Nutzung iranischer Drohnen in Syrien handelt. Anlass für den Angriff in Hama wird wohl ebenfalls die Verstrickung des Forschungszentrums mit irgendwelchen Aktivitäten der Hisbollah oder des Irans stehen.

 

Israel bombardiert erneut Armeestellungen in Syrien

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Gestern Nacht begann die israelischen Luftstreitkräfte mit der Bombardierung mehrerer militärischer Ziele und Ortschaften unter der Kontrolle der syrischen Regierung. Diese drei Dörfer befinden sich nahe der von Israel kontrollierten Golanhöhen an den derzeit umkämpften Gebieten in Südsyrien, namentlich die Provinzen Quneitra und Dara’a. Als Anlass gilt die Verletzung des israelischen Luftraums durch eine Drohne, die zehn Kilometer tief in die Golanhöhen flog und daraufhin abgeschossen wurde. Dieser Luftangriff Israels reiht sich in die unzähligen Weiteren der vergangenen und kommenden Tage ein, wenn die Kämpfe bis an die Grenze der Golanhöhen getragen werden.

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Neue Luftschläge auf syrischen Flughafen

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Verschiedene syrische und libanesische Medien berichten von einem Luftangriff der israelischen Luftstreitkräfte auf den syrischen Tiyas-Luftwaffenstützpunkt (ebenfalls bekannt unter dem Namen T4), welcher sich im Zentrum zwischen Homs und Palmyra liegt. Demnach trafen mehrere Raketen die Militärbasis, wobei die verursachten Schäden bisher unbekannt sind, falls es tatsächlich zu solchen gekommen ist. Am wahrscheinlichsten steckt Israel hinter dieser Bombardierung, da sie bereits öfters Angriffe auf Tiyas flogen. Ersten Gerüchten nach nutzte Israel im Gegensatz zu ähnlichen Angriffen in der Vergangenheit nicht den libanesischen Luftraum, sondern nutzten den Luftraum über Syrien, der in der Wüste von den USA und der Opposition beim syrisch-irakischen Grenzübergang al-Tanf gehalten wird. Die syrische Luftabwehr (darunter russische S200-Abwehrsysteme) wurde dabei aktiviert, der Erfolg bzw. Misserfolg ist aber bisher unbekannt.

Bereits im April bombardierte Israel den Tiyas-Stützpunkt, da er das zentrale Hauptquartier für iranische Drohnen in Syrien sein soll. Iranische Drohnen drangen vor mehreren Monaten des öfteren auf die von Israel gehaltenen Golanhöhen ein, zudem wird versucht den iranischen Einfluss im Nachbarland zu mindern. Damals starben angeblich sieben Soldaten der Revolutionsgarde bei den Luftangriffen.

Neue Eskalation zwischen Israel, Iran und Syrien

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Die syrische Luftabwehr ist in Damaskus aktiv

Die militärische Situation ist an der Grenze zwischen Syrien und der von Israel besetzten Golanhöhen eskaliert, nachdem beide Seiten wiederholt Raketen- und Artillerieangriffe auf das jeweilige Nachbarland gestartet haben. Als Auslöser gilt ein angeblicher Raketenangriff des Irans auf mehrere Ziele auf den Golanhöhen. Darauf wiederum startete die israelische Armee und Luftstreitkräfte groß angelegte Bombardierungen auf über 50 Ziele im Großraum von Damaskus, die angeblich dem Iran zugeschrieben werden. Dabei wurde auch der libanesische Luftraum zum wiederholten Male benutzt bzw. verletzt. Aufgrund einer derart unbekannten Dimension israelischer Bombardierungen intervenierte ebenfalls die syrische Armee und begann selber mit Artilleriefeuer auf mehrere Ziele auf den Golanhöhen. Damit handelt es sich um die größte Eskalation zwischen dem Iran, Israel und Syrien seit 1974.

Tatsächlich gibt es keine Beweise für einen iranischen Hintergrund, jedoch ist diese Option durchaus wahrscheinlich und zumindest nicht auszuschließen. Die iranischen Quds-Brigade startete laut der IDF 20 Raketen von Damaskus aus, lediglich zwei davon konnten vom „Iron Dome“ abgeschossen werden, ein Großteil soll direkt wieder im syrischen Territorium abgestürzt sein. Die Regierung rief dazu auf, dass sich die Bevölkerung in Sicherheit begeben soll, überall schallten die Alarmsirenen. Veröffentlichte Videos in den sozialen Netzwerken beweisen hingegen, dass zumindest einige Raketen ihr Ziel erreichten, weitere Informationen sind aber bisher ungeklärt.

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Israel bombardiert iranische Militärbasis in Syrien und verursacht Erdbeben

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Einige Wochen nach den trilateralen Raketenangriffe der USA, Frankreichs und Großbritannien auf mehrere Ziele sind Syrien startete Israel ebenfalls eigene, unabhängige Luftangriffe auf einen angeblichen iranischen Militärstützpunkt in der Provinz Hama. Die Militärbasis der 47. Division der syrischen Armee nahe der gleichnamigen Provinzhauptstadt Hama wurde scheinbar hauptsächlich vom Iran verwaltet, nachdem man sich mit der syrischen Armee auf eine gemeinsame Kooperation einigen konnte. Die Region wies schon immer eine hohe Präsenz iranischer Spezialkräfte und schiitische Milizen auf. Auch wenn solche Angriffe Israels nicht ungewöhnlich sind, operierten sie sehr selten so tief in Syrien hinein. Der Angriff und die daraus entstehende Explosion war so enorm, dass dadurch ein Erdbeben verursacht wurde. Es gibt Berichte über Dutzende Tote, darunter auch Zivilisten.

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Syrien zerstört israelischen Kampfjet | Israel bombardiert daraufhin Dutzende Orte

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Überreste des F16-Kampfjets

Die israelischen Luftstreitkräfte bombardierten ein Dutzend Ortschaften in Syrien, wie israelische und syrische Medien vermelden. Hierbei handelt es sich um den Abschuss eines israelischen Kampfjets des Typs F-16, welcher in den frühen Morgenstunden Ziele auf syrischem Territorium attackierte und dabei den Luftraum betrat. Durch den Einsatz der Luftabwehr kam es aber zum Crash, wobei der Jet in Nordisrael abstürzte, die zwei Piloten wurden verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Die darauf folgenden Luftangriffe fanden nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums auf „militärische Ziele Syriens und des Irans“ statt, vor allem Militärstützpunkte bei der Hauptstadt Damaskus waren Angriffen ausgesetzt. Aber auch die Tiyas-Luftwaffenbasis bei Palmyra wurde bombardiert.

 

Erneut israelische Raketenangriffe auf Syrien

Israel startete erneut mehrere Raketen auf militärische Ziel in der Region um Damaskus. Schätzungsweise etwa sieben Raketen wurden dabei gezündet, der staatlichen Nachrichtenagentur SANA zufolge wurden drei Geschosse von der syrischen Luftabwehr abgefangen. Das Ziel war scheinbar eine Forschungseinrichtung im nördlichen Viertel Jamraya. Diese Anlage wurde bereits 2013 von Israel angegriffen.

Israel hat in der Vergangenheit häufiger Stellungen der syrischen Armee angegriffen, die auf verschiedene Art und Weise an Handlungen mit der Hisbollah involviert gewesen sein sollen. Erst am 2. Dezember wurde eine Militärbasis südlich von Damaskus angegriffen.

Israel schießt syrisch-russische Drohne ab

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Bei den von Israel besetzten Golanhöhen wurde eine syrische Aufklärungsdrohne russischer Produktion von israelischen Luftabwehrraketen abgeschossen und zerstört. Die UAV-Drohne des Bautyps Orlan-10 wurde von mehreren Patriot-Raketen erfolgreich eliminiert, wie das israelische Militär meldet. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Vorfällen, wo syrische Drohnen von Israel abgeschossen wurden.

 

 

Israel bombardiert erneut syrische Armee

Die israelischen Luftstreitkräfte attackierten Einheiten der Syrisch-Arabischen Armee der Nähe des syrisch-israelischen Grenzregion bzw. der von Israel besetzten Golanhöhen. Ein nicht näher definiertes Projektil soll ein offenes Areal getroffen haben. Wenige Stunden später intervenierten israelische Jets und bombardierten die angebliche „Quelle“ des Beschusses. Es kam zu keinen Verletzten oder Schäden.

Die syrische Armee operiert derzeit nahe den Golanhöhen in der Provinz Quneitra/Rif Dimashq gegen eingeschlossene Oppositionelle bei Beit Jinn, welche bereits Territorien verloren haben. Diese Operation aber wurde vom Südwesten auf Beit Jinn gestartet, was damit in der gegensätzlichen Richtung der israelischen Grenze liegt. Israel bombardiert bei derartigen Vorfällen stets kategorisch die syrische Armee, unabhängig vom eigentlichen Verursacher.

Israel bombardiert syrische Luftabwehr

Die israelischen Luftstreitkräfte zerstören eine Luftabwehrbatterie der syrischen Armee westlich von Damaskus, nachdem sie von ihr angegriffen wurde. Den israelischen Streitkräften zufolge befand sich der angegriffene Jet auf einem „Routineflug“ im libanesischen Luftraum und wurde von zwei Raketen angegriffen.

Das syrische Verteidigungsministerium bestätigt den Angriff und den israelischen Rückschlag auf die Luftabwehr des Typs SA-5, nahm aber keine Stellung bezüglich der Zerstörung dieser Abwehrbatterie.